Viscerale Osteopathie2018-05-17T16:06:51+02:00

Viscerale Osteopathie

Die Viscerale Osteopathie ist der Teil der Osteopathie,
welcher sich speziell der Behandlung innerer Organe (Viszera) widmet.
Entwickelt wurde die Viszerale Osteopathie von J. P. Barral, und Dr. Weisschenk.

In der Visceralen Osteopathie werden die Organe direkt, sanft und oft mit schnellem Erfolg behandelt. Es wird dabei die Beweglichkeit der Organe zueinander und zu den sie einhüllenden oder stützenden Muskel- und Bindegewebe getastet und behandelt. Diese Bewegungen werden in der Visceralen Osteopathie Mobilität genannt.

So können ligamentöse Anheftungen der Organe mobilisiert, Verklebungen gelöst und gestaute Gewebe drainiert werden. Dadurch wird die Funktion der Organe unterstützt und angeregt, die Selbstheilungskräfte gefördert und krankhafte Mechanismen aufgelöst.

In der Visceralen Osteopathie besitzt das Wissen um die embryonale Entwicklung der Organe eine große Bedeutung, da sich aus der “embryonalen Entwicklungsbewegung” (Ascensus, Descensus) die jedes Organ vollzieht eine feine tastbare Bewegung ergibt welche das jeweilige Organ als Ausdruck seiner Vitalität fortwährend ausführt. Diese Bewegung wird in der Visceralen Osteopathie Motilität genannt.

Der Osteopathische Behandler tastet (palpiert) diese feine Eigenbewegung und kann sich so ein Bild von der der Gesundheit des jeweiligen Organs machen. Durch eine sanfte Förderung dieser Bewegung kann die Vitalität des Organs angeregt und die Selbstheilungskräfte können aktiviert werden.

Anwendungsbeispiele für einen Behandlung mit Visceraler Therapie:

  • Chronische Verdauungsbeschwerden
  • Magenschmerzen und Erkrankungen des Magens
  • funktionellen Problematiken der Leber und Galle
  • Nieren- und Blasenerkrankungen
  • Inkontinenz
  • Menstruationsbeschwerden
  • Prostatabeschwerden
  • Organsenkungen (Ptosen)
  • funktionellen Herzbeschwerden
  • Lungenleiden (Asthma, Krupp, chronische Bronchitis)
  • Allergien, Heuschnupfen
  • Allgemeine Immunstimulation und chronische Müdigkeit
  • Nachsorge nach Operationen (Narbengewebe)
  • chronische organbedingte Rückenbeschwerden
  • Lymphatische Stauungen
  • schlecht heilende Wunden

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